Weil zur Zeit der Planung noch unklar war, wie weit die Einschränkungen durch die Pandemie im Herbst noch oder wieder gehen werden, hat das Moderamen entschieden, die diesjährige Hauptversammlung im digitalen Format abzuhalten. Dafür sind dieses Jahr die rechtlichen Voraussetzungen auch gegeben. Um für künftige Fälle gerüstet zu sein, berät die Hauptversammlung unter anderem über Satzungsänderungen, die virtuelle Tagungen künftig möglich macht.
Die Moderatorin Kathrin Oxen schreibt dazu: „Das ursprünglich als Notlösung gedachte Format sehen wir inzwischen als ein interessantes Experimentierfeld und als Chance – zum Beispiel dahingehend, dass eine zahlreichere Beteiligung als sonst möglich ist.
Trotzdem freuen wir uns auch auf die schon im Mai 2022 folgende nächste Hauptversammlung, die hoffentlich wieder präsentisch in Halle an der Saale (dem eigentlich für dieses Jahr geplanten Austragungsort) stattfinden kann.“
Die digitale Form der Hauptversammlung führt dazu, dass die Tagungszeiten etwas kürzer werden. Aber die Tagung beginnt wie gewohnt am Donnerstagnachmittag und endet am Samstagmittag. Die Teilnehmenden sehen, hören und sprechen miteinander über die Kommunikationsplattform ZOOM. Die Tagesordnung und die Abstimmungen wird über die Software OpenSlides abgewickelt. Diese Zweigleisigkeit ist aus rechtlichen Gründen notwendig.
Zum Kennenlernen und Einüben finden im Vorfeld Probeläufe statt: Die nächste Möglichkeit für diejenigen, die sich mit ZOOM noch nicht auskennen und die Arbeit mit zwei offenen Browserfenstern üben wollen, gibt es am 16. August um 18.30 Uhr einen weiteren Workshop-Termin. Am 30. August findet - ebenfalls um 18.30 Uhr - ein großer Probelauf für alle Angemeldeten statt. Melden Sie sich gerne hier dazu an: hv21@reformierter-bund.de. Zur Vorbereitung gibt es eine Schritt für-Schritt-Anleitung auf 7 Seiten mit anschaulichen Beispielen als PDF-Datei zum downloaden.
Im Jubiläumsjahr der Emder Synode von 1571 wird sich die Hauptversammlung auch mit dem Thema beschäftigen, was die Beschlüsse damals für die Gemeinden und Kirchen heute bedeuten. „Manches liest sich auch in unserer momentanen Situation wieder wie ein Anstoß zu Veränderungen in Kirche du Gesellschaft“, so Oxen. „Wir freuen uns, wenn Sie im September mit dabei sind – bei sich zuhause
und doch mitten in der reformierten Familie.“