So vieles will Macht über unser Leben

Gebet zum Eingang. Von Jochen Denker


©Foto: Andreas Olbrich

So vieles hat Einfluss auf uns und wir können uns ihm nicht entziehen...

Guter Gott,
wir kommen zu Dir
mit all den Erlebnissen
und Erfahrungen der letzten Woche.

Es waren schöne Begegnungen dabei,
für die wir dankbar sind.
Wir haben gute Worte gehört,
die uns Mut gemacht haben.
Wir haben aber auch Sorgen getragen
und anderen Sorgen bereitet.
Manches Wort würden wir gerne wieder zurücknehmen,
weil es verletzend war.

Großer Gott,
wir möchten glauben, Dir vertrauen
und tun es auch oft.
Dankbar erleben wir Deine segnende Nähe,
spüren, dass Dein Wort uns aufhilft,
tröstet und befreit.

Aber da sind auch die Zeiten,
in denen uns der Glaube abhandenkommt,
das Vertrauen angefochten ist
und wir voller Zweifel sind.

So vieles greift nach uns
und will Macht über unser Leben haben.
So vieles hat Einfluss auf uns
und wir können uns ihm nicht entziehen –
manchmal wollen wir es auch nicht.
Dann scheinst Du so weit weg.
Unerreichbar für uns.

Gnädiger Gott,
rede heute Morgen mit uns.
Wir wollen hören, was nur Du
- und kein anderer - uns sagen kannst.

Amen


Pfr. Dr. Jochen Denker, Ronsdorf