Literaten, Maler und Denker haben Calvin als Monster gebrandmarkt. Ein Plädoyer für eine unvoreingenommene Entdeckung des Erneuerers, dessen Frömmigkeit die Welt verändert hat.
Ein Beitrag im Rheinischen Merkur vom 22. Januar 2009
„Wir müssen unser ganzes Leben lang vorwärts kommen, und alles, was wir erreicht haben, ist immer nur ein Anfang“, schrieb der Genfer Reformator Johannes Calvin einmal. Sein Leben war ein ständiges, leidenschaftliches Anfangen und Vorwärtsdrängen: zur Ehre Gottes, zum Reich Gottes, zur Bewährung der Gerechtigkeit Jesu Christi in der menschlichen Gemeinschaft der Kirche und der Gesellschaft, in der Christen- und Bürgergemeinde Genfs, die ihn gerufen und verjagt, wieder gerufen, mit ihm gestritten und ihn geehrt hat.“
16. September, 19 Uhr, Vortrag von Prof. Dr. Rolf Wischnath (Bielefeld) in Düren
100 Jahre nach der Geburt Calvins wurde evangelische Gemeinde in Düren gegründet. 2009 verbindet die Gemeinde die Feier ihres Jubiläums und das des Reformators in zwei Vortragsveranstaltungen am 17. Juni und am 16. September.