Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf stimmte Wipf zu und betonte die Verantwortung des Staates zum Lebensschutz. Es wäre eine fatale Entwicklung, wenn ein Todeswunsch durch einen gesellschaftlichen Druck entstünde, so Widmer-Schlumpf.
Mit einer Debatte zur Bürgernähe der EU endete das Open Forum Davos 2009. Sieben öffentliche Panel thematisierten in der teils überfüllten Aula der Alpinen Mittelschule aktuelle Herausforderungen. André Schneider, Direktor des World Economic Forums, rief das Publikum auf, die Anregungen der Diskussionen nun auch umzusetzen.
In seinem Schlusswort sprach sich Thomas Wipf für eine neue Verantwortungskultur aus. „Ich bin nicht sicher, ob dies bei den Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft schon angekommen ist, aber: Es gibt keine Lösung über die Köpfe der Menschen hinweg“, so Wipf.
Hinweis: Die Videoaufzeichnungen sowie weitere Informationen auf der Internetseite www.openforumdavos.ch.
Das Open Forum Davos vom 29.-31. Januar 2009 bietet die Möglichkeit, eine offene Auseinandersetzung über die Globalisierung und ihre Folgen zu führen. Es fand 2003 erstmals statt. Das Open Forum Davos wird veranstaltet vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund und dem World Economic Forum.