Was Himmel und Erde verbindet

Plakatmotiv Kirchentag Dortmund – Kurschus: 'Jetzt kann es in Westfalen richtig losgehen'


Ein Mensch, der von Ballons getragen wird: Dieses Bild wirbt ab jetzt für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund. 'Das Motiv verbindet Himmel und Erde miteinander', sagte Präses Annette Kurschus: 'Wenn es gut geht, wird das auch der Kirchentag in Dortmund tun: Mit kräftiger Bodenhaftung vor Ort und mit starkem Vertrauen darauf, dass der lebendige Gott hört und sieht und redet.'

Bei der Vorstellung der Kampagne am Montag (16.4.) erklärte die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen in Dortmund: 'Der christliche Glaube hält den Himmel offen für alles, was auf der Erde geschieht. Das gibt Kraft und macht Beine, es lässt genau hinsehen und beherzt zupacken.'
 
Dieser Impuls solle die westfälischen Gastgeber des Kirchentags bei ihren Vorbereitungen beflügeln. 'Jetzt kann es in Westfalen richtig losgehen', sagte die Präses. In Gottesdiensten, Gemeindegruppen aller Generationen, in der Arbeit mit Jugendlichen und im Religionsunterricht bis in die breite Öffentlichkeit hinein lasse sich das Kampagnenmotiv vielseitig aufgreifen und – auch kontrovers – diskutieren. Kurschus: 'Es macht Lust auf den Kirchentag - in Westfalen und weit über Westfalen hinaus.'
 
Das Bildmotiv zum Motto des Kirchentages 'Was für ein Vertrauen' (2. Könige 18,19) hat die Präses gemeinsam mit Kirchentagspräsident Hans Leyendecker, Generalsekretärin Julia Helmke und Andreas Kowarschik, Geschäftsführer der Agentur Part, an der St. Petri-Kirche in der Dortmunder Innenstadt enthüllt.
 
'Das Motiv erzählt eine Geschichte – und wir brauchen Vertrauensgeschichten', sagte Generalsekretärin Julia Helmke. 'Ein Mensch greift beherzt zu und hat Vertrauen getragen zu werden. Wir sind getragen von vielem und vielen, das macht auch Kirchentag aus.'
 
Kirchentagspräsident Hans Leyendecker betonte: 'Wir wollen keinen Wohlfühlkirchentag, bei dem sich die Leute, die sowieso einer Meinung sind, gegenseitig des richtigen Weges vergewissern, sondern wir wollen um die gesellschaftlichen und geistlichen Themen streiten, diskutieren und debattieren. Und gleichzeitig soll es auch ein Kirchentag der 'Guten Nachrichten' werden, wo wir der derzeitigen oft propagierten Untergangsstimmung 'Gute Nachrichten' entgegensetzen wollen. Das sind für mich die Kernpunkte, die ein Kirchentag Dortmund und der Zeit hinterlassen soll.


Evangelische Kirche von Westfalen